Endlich Online!
Ich hab es endlich geschafft meinen Blog mit Hexo zum laufen zu bekommen.
Nachdem ich nun einiges an Zeit investiert habe um herauszufinden wie Hexo (die Software die ich benutze um meinen Blog zu generieren) und das Icarus Theme funktionieren, habe ich es nun endlich geschafft die Götter der Computertechnologie gutmütig zu stimmen und meinen Blog zu deployen.
Das hier ist mein erster richtiger Post. Ihr werdet 2 weitere Posts sehen, die älter sind als dieser hier, aber das waren Tests damit ich schauen konnte ob die Sprachauswahl richtig funktioniert und ich hab einfach beschlossen die drinnen zu lassen. Dieser Post ist übrigens von mir händisch aus dem Englischen übersetzt. Wundert euch also nicht wenn es Stellenweise etwas komisch klingt.
In diesem Post werd ich ein bisschen die Entscheidungen hinter meinem Blog erklären und wo ich in Zukunft noch hin will damit und warum manche Dinge so sind wie sie eben sind.
Hexo und Icarus
Mein Blog ist mit der Software Hexo geschrieben und ich benutze (eine selbst modifizierte Version) des Icarus Theme für Hexo.
Hexo funktioniert folgendermaßen. Man schreibt seinen Blog lokal als Markdown Files und dann generiert man daraus statische Files die man dann auf einem Webserver hostet. Das hat den Vorteil, dass auf den Geräten der Leser (also auf euren Geräten) kaum mehr Rechenaufwand für JavaScript oder ähnliches notwendig ist. Zusätzlich sollte die Tatsache, dass die Webseite großteils statisch ist die Möglichkeiten für Sicherheitslücken auf ein gewisses Maß einschränken.
Hexo verspricht viele Dinge wie zum Beispiel Plugins, Generatoren, Themes und Support für Internationalisierung.
Ich habe versucht einen mehrsprachigen Blog zu machen, aber es hat sich herausgestellt, dass der i18n Support nicht bedeutet, dass man einen mehrsprachigen Blog schreiben kann, sondern nur, dass man die Sprache des Blogs durch Konfigurationsdateien einfach umstellen kann. Also einmal bevor man alles generiert.
Ich hab mich dann zwei Tage drangesetz und in das Icarus Theme mehrsprachigkeit eingebaut. Das Ergebnis könnt ihr jetzt in meinem Blog sehen. Viele Dinge laufen noch nicht perfekt, aber gut genug, so dass ich meinen Blog mal online stelle. Wenn ich warten würde bis ich alles perfekt habe, dann würde der Blog wohl nie online gehen.
Ich musste auch einiges an Zeit investieren um das Theme für Mobilgeräte zu fixen. Es schaut immer noch nicht gut aus, aber zumindest funktionierts jetzt einigermaßen. Das Hauptproblem ist, dass Bulma, das CSS Framework das von Icarus benutzt wird, ohne JavaScript ausgeliefert wird. Damit aber das Dropdown richtig funktioniert benötigt man aber ein wenig JavaScript. Trotz der vielen Beispiele im Internet konnte ich es aber nicht hinbekommen, dass das Dropdown ordentlich funktioniert.
Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden wie der Blog jetzt funktioniert und von jetzt an wird es nur noch besser werden.
3rd Party Libraries und Datensammelei
Momentan muss mein Blog noch einige 3rd party libs von CDNs laden. Ich würde das gerne ändern, konnte bisher aber noch nicht ganz herausfinden wie.
Ich werde das in Zukunft definitiv noch ändern.
Das Hauptproblem, dass ich mit dem Laden von 3rd party libs habe ist, dass ich meine Leser einem Risiko aussetze. Es mag villeicht manchen übertrieben erscheinen, dass ich in der heutigen Online Welt keine Libraries laden möchte, wo das doch jeder macht, aber ich möchte einfach nicht Code von irgendwo her laden wo ich nicht genau prüfen kann was der macht. Ich muss mich schon auf einen ganzen Haufen code verlassen, also möchte ich es nicht noch schlimmer machen indem ich Scripts nachlade, die geändert werden könnten ohne dass ich etwas mitbekomme.
Generell versuche ich es zu vermeiden, dass die Daten meiner Leser ohne deren Zustimmung an irgendwen weitergegeben werden. Ich plane in der Zukunft auch noch Twitter und YouTube teilweise einzubetten, aber ich hatte bisher noch keine Zeit mir das anzuschauen. Ich möchte einen Weg finden das zu machen ohne, dass ich Scripts von deren Seiten laden muss.
Ich plane aber definitiv selbst ein paar Daten zu sammeln. Im Gegensatz zu vielen Seiten werde ich das aber nicht im Frontend machen, sondern am Server. Hexo generiert eine statische Seite, deshalb kann ich auch am Server interessante Statistiken sammeln. Dabei werd ich mir hauptsächlich die URLs anschauen die geladen werden und die IP des Users. Mit diesen Daten kann ich dann sagen welche Posts interessant sind und von wo meine Leser herkommen. Außerdem wird es eine nette Übung werden wo ich mal den Elastic Stack in einem Production Environment ausprobieren kann.
Meine Übersetzungsstrategie
Ich habe mich dazu entschieden einen zweisprachigen Blog in Englisch und Deutsch zu verfassen. Der Grund dafür ist, dass die verschiedenen Versionen auf verschiedene Zielgruppen abzielen. Leider verstehen viele Leute in Österreich Englisch noch nicht sehr gut. Eigentlich ist es genau das Gegenteil. Gerade unter den älteren Leuten gibt es viele die gar kein Englisch sprechen, aber auch unter den jüngeren gibt es viele die kein Englisch können, wenn es der Job nicht verlangt.
Kurz gesagt: Manche Posts würden einen großen Teil der potentiellen Leser gar nciht erreichen, weil diese die Posts gar nicht lesen könnten, wenn ich auf Englisch schreibe.
Theoretisch könnte ich natürlich jeden Post übersetzen. Weil ich aber auch nicht unbegrenzt Zeit habe werde ich nur die wichtigsten übersetzen. Mit den restlichen Posts werde ich mich einfach mit den verschiedenen Sprachen an verschiedene Zielgruppen richten. Auf deutsch werde ich Hauptsächlich dann schreiben, wenn es um lokale Themen geht oder wenn ich will, dass möglichst viele Leute aus Österreich (oder villeicht auch anderen deutschsprachigen Ländern?) die Posts lesen können.
Im Gegensatz dazu werden sich die englischen Posts hauptsächlich mit den internationaleren Themen beschäftigen. Sei es Programmieren, Fotografie, Reisen oder irgend ein anderes Thema, das nicht nur in Österreich wichtig ist, sondern auch für den Rest der Welt (oder zumindest Europas).
Kommentare zu Blog Posts
Momentan kann man auf meinem Blog nicht kommentieren. Das hat mehrere Gründe. Der wichtigste ist momentan, dass ich keine Zeit habe mich darum zu kümmern. Und bevor ich eine Kommentarfunktion hinzufüge muss ich mir auch noch die rechtliche Situation anschauen.
Wie ihr wisst, oder auch in meinem Impressum lesen könnt, lebe ich in Österreich. Österreich hat eine lange Tradition Gesetze für alles und jeden zu machen und obwohl manche Politiker in Deutschland und in Österreich meinen, dass das Internet ein rechtsfreier Raum ist das nicht so (und war auch nie so). Warum ich das erwähne? Kommentare auf einer Webseite bedeuten, zumindest soweit ich weiß, mindestens ein kleines rechtliches Risiko für mich. Wenn ich Kommentare erlaube, dann muss ich moderieren, unpassende Kommentare löschen und so weiter.
Natürlich ist mein Blog klein und man kann argumentieren, aber ich habe einfach keine Lust. Ich möchte die Zeit einfach dazu verwenden produktivere Dinge zu tun.
Also lasst es uns so machen: Ich bin auf Twitter. Ihr könnt mich dort mit dem Usernamen @TobiasWatzl anschreiben. Wenn ihr einen öffentlichen Kommentar verfassen wollt, dann schreibt mir doch dort, setzt einen Link zum Blog Post dazu auf den Ihr euch bezieht und ich versuche zu antworten.
Wenn ihr nicht auf Twitter seid, oder keinen öffentlichen Kommentar schreiben wollt, dann könnt ihr mir auch eine E-Mail schreiben an twatzl-blog@gmx.at. Bitte schreibt Kommentar: <the name of the post here>
in die Betreffzeile und packt einen Link zum Post in die Mail. Wenn ihr den link anklickt dann passiert das alles schon magisch für euch.
Berühmte Letzte Worte
Das wars mit meinem ersten echten Post. Ich hoffe euch wird das Zeug gefallen was ich hier schreibe und ich wünsche euch alles Gute für den Rest eures/r Tages/Woche/Monat.
Tobias